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FirstSignals: Zukünftige Trends nutzen, bevor es andere tun

Sommer-Interview: Medienbeobachter Oliver Heyden von pressrelations stellt seine Research-Methode vor

Unternehmen müssen heute vor allem beweisen, dass sie innovationsstark, wandlungs- und zukunftsfähig sind. Dazu gehört auch, die Chancen und Risiken neuer Themen frühzeitig zu erkennen. Die pressrelations GmbH hat mit der Research-Methode FirstSignals ein Konzept zur strategischen Früherkennung von neuen Trends entwickelt. In Kombination aus Algorithmus-basierten Analyseverfahren und der Leistung erfahrener Redakteure und Analysten erkennt FirstSignals die ersten schwachen Signale eines gerade entstehenden Trends. Wie das in der Praxis funktioniert und welche Erfolge bereits mit FirstSignals erzielt wurden, erzählt Chief Strategy Officer Oliver Heyden im Interview mit crossrelations.

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Bunt gegen Grau. Wie apetito Leben in den Nachhaltigkeitsbericht bringt

Wer sich die Trends in der Nachhaltigkeitsberichterstattung anschaut, wird feststellen, dass zwei wesentliche Entwicklungen die Charakteristik bestimmen: Nachhaltigkeitsberichte werden einerseits digitaler und interaktiver und ermöglichen den Nutzern einen schnelleren und effektiveren Zugang zu aktuellen Informationen, vor allem aber auch deutlich mehr an Interaktionen mit dem berichtenden Unternehmen. Gleichzeitig sehen wir, vor allem bei großen Unternehmen, einen verstärkten Trend zu integrierten oder kombinierten Berichten und damit einer zunehmenden Konvergenz von Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht.

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„Einfach Auflegen ist so retro“ – einfach drollige Spots raushauen aber leider auch

Ein GIF aus dem Video zum Thema Arbeitsschutz. Eine Frau telefoniert und behauptet eine Information würde hier nicht stehen. Dabei schaut sie aber in der Luft herum. Das volle Video finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=ZwcYKDPumPM&t=2s

Wie die Kampagne der DGUV zum Arbeitsschutz den Einstieg in das Thema „Kommunikation“ versemmelt.

Eine Kritik von Andreas Severin

Wenn es um den betrieblichen Arbeitsschutz geht, ist ohne Zweifel ist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) einer der wichtigsten Player. Ihre Maßnahmen sowie deren Forschung auf dem Gebiet der Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren finden deutschlandweit in allen Betrieben und in der Politik hohe Beachtung. Das Forschungswissen des angegliederten, nicht minder renommierten Instituts für Arbeit und Gesundheit (IAG) trägt weit über die Landesgrenzen zu einem verbesserten Arbeitsschutz bei.

Mitte Oktober fiel auf der Fachmesse „A+A“ in Düsseldorf der offizielle Startschuss für die neue DGUV-Präventionskampagne „kommmitmensch – Sicher. Gesund. Miteinander“. An dieser Kampagne unter dem Dach des Spitzenverbands Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) beteiligen sich zahlreiche weitere Verbände und Institutionen.

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„Erst in Gemeinschaft blüht das Gehirn so richtig auf“

Ein gelbes "Vorsicht nass" Schild auf einem Holzboden symbolisiert Arbeitsschutz.

Safety Days, Sicherheits-Parcours, Plakatkampagnen oder sogar die Theaterbühne in der Kantine – Unternehmen bespielen ein breites Repertoire an Instrumenten, wenn es darum geht, Mitarbeiter zur Beachtung von Arbeitssicherheitsregeln zu gewinnen. Tatsächlich gelten an vielen Arbeitsplätzen organisatorische und technologische Mittel als weitgehend ausgereizt. Im Mittelpunkt steht heute weithin die Herausforderung, mit präventiven Angeboten auf das sicherheitsbezogene Verhalten von Mitarbeitern Einfluss zu nehmen. Das erweist sich allerdings als harte Nuss. Denn beim Arbeitsschutz geht es um die Beachtung von Regeln und das Lernen von Verhaltensweisen und damit um Ziele, die bei den meisten Menschen nicht unbedingt auf ein lustvolles Feedback stoßen.

Wo also muss man ansetzen, um Menschen zu motivieren, Neues zu lernen, Dinge anders zu sehen und sich schließlich anders zu verhalten? Klar ist immerhin, dass Kommunikation eine Schlüsselrolle dabei spielt. Wir wollten es genauer wissen und haben uns von  dem Neurowissenschaftler und Hirnforscher Henning Beck einmal erklären lassen, wie unser Gehirn mit Kommunikationsangeboten zum Thema Arbeitssicherheit eigentlich umgeht.

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Wir lieben Lebensmittel? Nein, wir fürchten sie!

Ein Plädoyer von Andreas Severin

Reporter des WDR bekommen brisantes Filmmaterial zugespielt. Darauf ist zu sehen, wie Fleisch, das auf dem Boden liegt, aufgenommen und wieder auf den Zerlegetisch geworfen wird. Die Journalisten werfen den Rechercheapparat an und stoßen auf einen großen Geflügelproduzenten, der zu den Kunden des Zerlegebetriebs gehört. Mitarbeiter bestätigen anonym die schmutzige Praxis, ein Lebensmittelsachverständiger bekräftigt deren Unzulässigkeit und schließlich findet sich noch ein Veterinäramt, das mitteilt, dass diese Vorwürfe schon seit Monaten aktenkundig sind. Die Story ist jetzt rund, hält sich noch ein paar Tage in den Top-Nachrichten und die Reporter eilen zum nächsten Scoop. Zurück bleibt – Schaden.

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Prüfstand für den Ernstfall

Holger K. hat ein Problem. Seit wenigen Stunden weiß sein Unternehmen, ein niedersächsischer Wurstproduzent, von dem Verdacht, dass die Geflügel-Mettwurst des Unternehmens mit Salmonellen kontaminiert sein könnte. Die Behörden erwarten innerhalb von zwei Stunden eine Stellungnahme des Unternehmens. Zusammen mit dem eilig einberufenen Krisenstab macht sich K. daran, über die mittlerweile bekannte Chargennummer des Produktes den Produktions- und Lieferweg nachzuvollziehen. In der Vorbereitung eines möglichen Produktrückrufes gilt es jetzt dringlichst herauszufinden, ob sich noch Ware unter der Kontrolle des Unternehmens befindet und gesperrt werden kann und der anstehende Produktrückruf somit regional eingegrenzt werden kann.

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Halb-sicher gibt es nicht!

Höchste Produktqualität zu jeder Zeit – ein Ziel, das wohl jedes Unternehmen anstrebt. Doch auch für den Fall eines Mangels sollte sich ein Betrieb gut vorbereiten, um größeren Schaden abzuwenden. Im Interview erklärt Rechtsanwalt Dr. Markus Grube von der Kanzlei für Lebensmittel- und Verbrauchsgüterrecht, KWG Rechtsanwälte, worauf es im Ernstfall ankommt.

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Menetekel Lebensmittelwarnung

148 Lebensmittel wurden 2016 zurückgerufen – etwa 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus Zahlen des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hervor, die Ende März von der Funke-Gruppe veröffentlicht wurde. Das wäre eine signifikante, gut 50-prozentige Steigerung gegenüber den knapp 100 in 2015 zurückgerufenen Lebensmitteln.

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CSR Berichtspflicht

Reporting- und Kommunikationsverantwortliche deutscher Unternehmen befinden sich immer noch in Wartestellung. Es ist 2017 und eigentlich sollten sie ihr Reporting längst auf die Anforderungen der seit drei Jahren vorliegenden EU-Richtlinie (2014/95/EU) zur nicht-finanziellen Berichterstattung von Unternehmen ausgerichtet haben. Und eigentlich hätte diese CSR-Richtlinie bis zum 6. Dezember 2016 auch in deutsches Recht umgesetzt werden müssen. Ab März 2017 soll das nun endlich erfolgen und damit erstmals die Nachhaltigkeitsberichterstattung durch den Gesetzgeber reguliert sein. Große Unternehmen müssen dann künftig ausführlicher über nicht-finanzielle Aspekte berichten. Dazu zählen Angaben über Arbeitnehmer-, Sozial- und Umweltbelange, Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption. Trotz der Verzögerung soll es dabei bleiben, das neue Recht auf Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 31.12.2016 beginnen.

Aber sind nun alle Unklarheiten beseitigt? Lange begleiteten Unsicherheiten über den Geltungsbereich der Richtlinie die Vorbereitungen. Welche Unternehmen sind betroffen? Was ist mit den Unternehmen von „öffentlichem Interesse“ gemeint? Wieso wird zwischen kapitalmarktorientierten und sonstigen Unternehmen unterschieden? Bis zuletzt blieben viele Bestimmungen des Gesetzentwurfes umstritten.

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