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Corporate Social Responsibility

Die wesentliche politische Grundlage für die Debatte um Corporate Social Responsibility (CSR) in Europa ist das Prinzip der Nachhaltigkeit. Es basiert auf dem Brundtland-Report der UN-Weltkommission für Umwelt und Entwicklung von 1987. Damals wurde für eine langfristig tragfähige Entwicklung der Weltbevölkerung erstmals das Leitbild einer „nachhaltigen Entwicklung“ definiert: Nachhaltig ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.

In der Europäischen Union (EU) wurde das Nachhaltigkeitsprinzip Anfang des 21. Jahrhunderts in die politische Strategie integriert. Das Prinzip ist ein wichtiger Beitrag, „um die europäische Wirtschaft bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen“, und zählt seit letztem Jahr zu den politischen Prioritäten.

Wichtigste Grundlage für die Verbreitung des Themas in der europäischen Öffentlichkeit ist das 2001 von der EU-Kommission veröffentlichte Grünbuch „Europäische Rahmenbedingungen für die soziale Verantwortung der Unternehmen“. Auf dem Nachhaltigkeits-Gipfel im Jahr 2002 wies die UN aber ausdrücklich darauf hin, dass auch Unternehmen einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten müssen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, entwickeln immer mehr Unternehmen Leitlinien und Strategien für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen.

Nachhaltigkeit ist mehr als soziale Verantwortung

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