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CSR-Berichte – eine Chance für den Mittelstand?

Ein Gastbeitrag von Dr. Markus Beermann und Thilo Marenbach – Partner bei ECOVIS

Seit 2017 müssen kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern über die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit berichten. Das heißt, in ihren Jahresberichten oder separaten Reports muss jetzt wesentlich detaillierter als zuvor auf Umwelt- und Arbeitnehmerangelegenheiten eingegangen werden. Für sehr viele mittelständische Unternehmen bedeutet das, dass sie ihrerseits wegen der höheren Erwartungen ihrer Stakeholder beinahe schon zur CSR-Berichterstattung gezwungen sind. Auf nationaler und auf EU-Ebene gibt es ebenfalls Initiativen im Bereich Sustainable Finance, die eine CSR-Berichterstattung für mittelständische Unternehmen zur Pflicht machen wollen.

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Bunt gegen Grau. Wie apetito Leben in den Nachhaltigkeitsbericht bringt

Wer sich die Trends in der Nachhaltigkeitsberichterstattung anschaut, wird feststellen, dass zwei wesentliche Entwicklungen die Charakteristik bestimmen: Nachhaltigkeitsberichte werden einerseits digitaler und interaktiver und ermöglichen den Nutzern einen schnelleren und effektiveren Zugang zu aktuellen Informationen, vor allem aber auch deutlich mehr an Interaktionen mit dem berichtenden Unternehmen. Gleichzeitig sehen wir, vor allem bei großen Unternehmen, einen verstärkten Trend zu integrierten oder kombinierten Berichten und damit einer zunehmenden Konvergenz von Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht.

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„Einfach Auflegen ist so retro“ – einfach drollige Spots raushauen aber leider auch

Ein GIF aus dem Video zum Thema Arbeitsschutz. Eine Frau telefoniert und behauptet eine Information würde hier nicht stehen. Dabei schaut sie aber in der Luft herum. Das volle Video finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=ZwcYKDPumPM&t=2s

Wie die Kampagne der DGUV zum Arbeitsschutz den Einstieg in das Thema „Kommunikation“ versemmelt.

Eine Kritik von Andreas Severin

Wenn es um den betrieblichen Arbeitsschutz geht, ist ohne Zweifel ist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) einer der wichtigsten Player. Ihre Maßnahmen sowie deren Forschung auf dem Gebiet der Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren finden deutschlandweit in allen Betrieben und in der Politik hohe Beachtung. Das Forschungswissen des angegliederten, nicht minder renommierten Instituts für Arbeit und Gesundheit (IAG) trägt weit über die Landesgrenzen zu einem verbesserten Arbeitsschutz bei.

Mitte Oktober fiel auf der Fachmesse „A+A“ in Düsseldorf der offizielle Startschuss für die neue DGUV-Präventionskampagne „kommmitmensch – Sicher. Gesund. Miteinander“. An dieser Kampagne unter dem Dach des Spitzenverbands Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) beteiligen sich zahlreiche weitere Verbände und Institutionen.

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„Erst in Gemeinschaft blüht das Gehirn so richtig auf“

Ein gelbes "Vorsicht nass" Schild auf einem Holzboden symbolisiert Arbeitsschutz.

Safety Days, Sicherheits-Parcours, Plakatkampagnen oder sogar die Theaterbühne in der Kantine – Unternehmen bespielen ein breites Repertoire an Instrumenten, wenn es darum geht, Mitarbeiter zur Beachtung von Arbeitssicherheitsregeln zu gewinnen. Tatsächlich gelten an vielen Arbeitsplätzen organisatorische und technologische Mittel als weitgehend ausgereizt. Im Mittelpunkt steht heute weithin die Herausforderung, mit präventiven Angeboten auf das sicherheitsbezogene Verhalten von Mitarbeitern Einfluss zu nehmen. Das erweist sich allerdings als harte Nuss. Denn beim Arbeitsschutz geht es um die Beachtung von Regeln und das Lernen von Verhaltensweisen und damit um Ziele, die bei den meisten Menschen nicht unbedingt auf ein lustvolles Feedback stoßen.

Wo also muss man ansetzen, um Menschen zu motivieren, Neues zu lernen, Dinge anders zu sehen und sich schließlich anders zu verhalten? Klar ist immerhin, dass Kommunikation eine Schlüsselrolle dabei spielt. Wir wollten es genauer wissen und haben uns von  dem Neurowissenschaftler und Hirnforscher Henning Beck einmal erklären lassen, wie unser Gehirn mit Kommunikationsangeboten zum Thema Arbeitssicherheit eigentlich umgeht.

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