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“Wer sich bisher verweigert hat, muss nun nachziehen.“

Fraunhofer IAO-Chef Prof. Wilhelm Bauer zeigt beim

5. TecTalk Digitale Transformation, wie die Pandemie die Arbeitswelt verändert

 

Selten hat sich das schon reichlich abgedroschene Sprichwort, eine Krise sei immer auch eine Chance, so sehr bewahrheitet, wie in der Corona-Pandemie. Schon mit dem Lockdown im März hat sich die Arbeitswelt in kurzer Zeit gravierend verändert. Und in eine längst überfällige Richtung. So wurde zum Beispiel die Digitalisierung massiv vorangetrieben und das Homeoffice endlich als vollwertiger Arbeitsplatz entdeckt. Das war bei allem Aufbruch der Digitalwirtschaft so nicht unbedingt zu erwarten. Denn regelmäßige Videokonferenzen, der Einsatz von Kollaborationstools und Teams dezentral und mobil arbeitend zu führen, das war in Deutschland bis dahin eher unterentwickelt.

Was sich in dieser Hinsicht durch Corona verändert und wie es damit weitergeht, das war das Thema beim 5. Duisburger TecTalk Digitale Transformation – dieses Mal als digital-virtuelle Veranstaltung und mit einem ausgewiesenen Experten als Gast. Prof. Dr.-Ing Wilhelm Bauer, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) in Stuttgart, erforscht bereits seit mehr als 30 Jahren das Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik.

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„Einfach Auflegen ist so retro“ – einfach drollige Spots raushauen aber leider auch

Ein GIF aus dem Video zum Thema Arbeitsschutz. Eine Frau telefoniert und behauptet eine Information würde hier nicht stehen. Dabei schaut sie aber in der Luft herum. Das volle Video finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=ZwcYKDPumPM&t=2s

Wie die Kampagne der DGUV zum Arbeitsschutz den Einstieg in das Thema „Kommunikation“ versemmelt.

Eine Kritik von Andreas Severin

Wenn es um den betrieblichen Arbeitsschutz geht, ist ohne Zweifel ist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) einer der wichtigsten Player. Ihre Maßnahmen sowie deren Forschung auf dem Gebiet der Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren finden deutschlandweit in allen Betrieben und in der Politik hohe Beachtung. Das Forschungswissen des angegliederten, nicht minder renommierten Instituts für Arbeit und Gesundheit (IAG) trägt weit über die Landesgrenzen zu einem verbesserten Arbeitsschutz bei.

Mitte Oktober fiel auf der Fachmesse „A+A“ in Düsseldorf der offizielle Startschuss für die neue DGUV-Präventionskampagne „kommmitmensch – Sicher. Gesund. Miteinander“. An dieser Kampagne unter dem Dach des Spitzenverbands Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) beteiligen sich zahlreiche weitere Verbände und Institutionen.

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„Erst in Gemeinschaft blüht das Gehirn so richtig auf“

Ein gelbes "Vorsicht nass" Schild auf einem Holzboden symbolisiert Arbeitsschutz.

Safety Days, Sicherheits-Parcours, Plakatkampagnen oder sogar die Theaterbühne in der Kantine – Unternehmen bespielen ein breites Repertoire an Instrumenten, wenn es darum geht, Mitarbeiter zur Beachtung von Arbeitssicherheitsregeln zu gewinnen. Tatsächlich gelten an vielen Arbeitsplätzen organisatorische und technologische Mittel als weitgehend ausgereizt. Im Mittelpunkt steht heute weithin die Herausforderung, mit präventiven Angeboten auf das sicherheitsbezogene Verhalten von Mitarbeitern Einfluss zu nehmen. Das erweist sich allerdings als harte Nuss. Denn beim Arbeitsschutz geht es um die Beachtung von Regeln und das Lernen von Verhaltensweisen und damit um Ziele, die bei den meisten Menschen nicht unbedingt auf ein lustvolles Feedback stoßen.

Wo also muss man ansetzen, um Menschen zu motivieren, Neues zu lernen, Dinge anders zu sehen und sich schließlich anders zu verhalten? Klar ist immerhin, dass Kommunikation eine Schlüsselrolle dabei spielt. Wir wollten es genauer wissen und haben uns von  dem Neurowissenschaftler und Hirnforscher Henning Beck einmal erklären lassen, wie unser Gehirn mit Kommunikationsangeboten zum Thema Arbeitssicherheit eigentlich umgeht.

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