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Rückruf? Kein Anschluss unter dieser Nummer

Die Lebensmittelwarnungen sind auf Rekordniveau. Das gilt leider nicht für die Kommunikation der Branche.

Was ist nur mit unseren Lebensmitteln los? Die Produktwarnungen im offiziellen Portal der Bundesregierung, www.lebensmittelwarnung.de, überschlagen sich. 160 waren es schon Anfang Oktober als mit dem Fall Wilke die Gefährdung und drei Todesmeldungen auf einen traurigen Höhepunkt zuzusteuern schien. Danach ging es nochmal richtig ab: Listerien, Coli-Bakterien, Fremdkörper. Bis zum Ende des Jahres wird die Anzahl der Warnmeldungen wohl noch auf 200 steigen.  Sogar die Tagesschau vermeldete in den vergangenen Tagen, dass Warnmeldungen und Rückrufe von Lebensmitteln auf ein Rekordniveau gestiegen sind. Was ist los? Sind unsere Lebensmittel etwa unsicherer geworden? Oder wird einfach nur mehr gewarnt?

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FirstSignals: Zukünftige Trends nutzen, bevor es andere tun

Sommer-Interview: Medienbeobachter Oliver Heyden von pressrelations stellt seine Research-Methode vor

Unternehmen müssen heute vor allem beweisen, dass sie innovationsstark, wandlungs- und zukunftsfähig sind. Dazu gehört auch, die Chancen und Risiken neuer Themen frühzeitig zu erkennen. Die pressrelations GmbH hat mit der Research-Methode FirstSignals ein Konzept zur strategischen Früherkennung von neuen Trends entwickelt. In Kombination aus Algorithmus-basierten Analyseverfahren und der Leistung erfahrener Redakteure und Analysten erkennt FirstSignals die ersten schwachen Signale eines gerade entstehenden Trends. Wie das in der Praxis funktioniert und welche Erfolge bereits mit FirstSignals erzielt wurden, erzählt Chief Strategy Officer Oliver Heyden im Interview mit crossrelations.

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Wir lieben Lebensmittel? Nein, wir fürchten sie!

Ein Plädoyer von Andreas Severin

Reporter des WDR bekommen brisantes Filmmaterial zugespielt. Darauf ist zu sehen, wie Fleisch, das auf dem Boden liegt, aufgenommen und wieder auf den Zerlegetisch geworfen wird. Die Journalisten werfen den Rechercheapparat an und stoßen auf einen großen Geflügelproduzenten, der zu den Kunden des Zerlegebetriebs gehört. Mitarbeiter bestätigen anonym die schmutzige Praxis, ein Lebensmittelsachverständiger bekräftigt deren Unzulässigkeit und schließlich findet sich noch ein Veterinäramt, das mitteilt, dass diese Vorwürfe schon seit Monaten aktenkundig sind. Die Story ist jetzt rund, hält sich noch ein paar Tage in den Top-Nachrichten und die Reporter eilen zum nächsten Scoop. Zurück bleibt – Schaden.

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Prüfstand für den Ernstfall

Holger K. hat ein Problem. Seit wenigen Stunden weiß sein Unternehmen, ein niedersächsischer Wurstproduzent, von dem Verdacht, dass die Geflügel-Mettwurst des Unternehmens mit Salmonellen kontaminiert sein könnte. Die Behörden erwarten innerhalb von zwei Stunden eine Stellungnahme des Unternehmens. Zusammen mit dem eilig einberufenen Krisenstab macht sich K. daran, über die mittlerweile bekannte Chargennummer des Produktes den Produktions- und Lieferweg nachzuvollziehen. In der Vorbereitung eines möglichen Produktrückrufes gilt es jetzt dringlichst herauszufinden, ob sich noch Ware unter der Kontrolle des Unternehmens befindet und gesperrt werden kann und der anstehende Produktrückruf somit regional eingegrenzt werden kann.

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Halb-sicher gibt es nicht!

Höchste Produktqualität zu jeder Zeit – ein Ziel, das wohl jedes Unternehmen anstrebt. Doch auch für den Fall eines Mangels sollte sich ein Betrieb gut vorbereiten, um größeren Schaden abzuwenden. Im Interview erklärt Rechtsanwalt Dr. Markus Grube von der Kanzlei für Lebensmittel- und Verbrauchsgüterrecht, KWG Rechtsanwälte, worauf es im Ernstfall ankommt.

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Menetekel Lebensmittelwarnung

148 Lebensmittel wurden 2016 zurückgerufen – etwa 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus Zahlen des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hervor, die Ende März von der Funke-Gruppe veröffentlicht wurde. Das wäre eine signifikante, gut 50-prozentige Steigerung gegenüber den knapp 100 in 2015 zurückgerufenen Lebensmitteln.

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„Da hauen wir doch besser mal ne Warnung raus!“

Schnelle, umfassende Informationsmöglichkeiten über Produkte und Sachverhalte – das verspricht das neue Verbraucherinformationsgesetz. Auftakt unserer Blog-Reihe zu Neuerungen, Risiken und Anforderungen an Kommunikation.